Photodynamische Therapie
Was ist eine Photodynamische Therapie?
Sonnenschädigungen und ihre Folgen haben in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen.
Die Photodynamische Therapie (PDT) ist eine sehr effiziente, moderne Methode zur Behandlung von Hautkrebs und Hautkrebsvorstufen, also aktinischen Keratosen (Frühstadium des weißen Hautkrebses), Morbus Bowen und oberflächlichen Basalzellkarzinomen. Sie stellt eine Alternative zu eingreifenden Operationen dar, gerade bei großflächigen Tumoren. Sie basiert auf der Kombination eines auf die Haut aufgetragenen Wirkstoffs in Verbindung mit einem roten Kaltlicht.
Wie verläuft eine PDT und wie ist ihre Wirkungsweise?
Zunächst werden die durch die Hautveränderungen häufig mit Krusten besetzten Areale oberflächlich mit dem Laser oder einer Kürette abgetragen, da diese das Eindringen des Wirkstoffs in die Tumorzellen erschweren. Danach wird die wirkstoffhaltige Creme, ein sogenannter Photosensibilisator, auf die zu behandelnden Stellen aufgetragen. Diese muss 3 Stunden lichtdicht mithilfe einer Folie und entsprechender Abdeckung einwirken. Der Wirkstoff reichert sich nun im veränderten Gewebe an und macht die Zellen aufnahmebereit für das Licht. Diese werden durch die anschließende Bestrahlung gezielt zerstört und vom Körper innerhalb mehrerer Tage oder Wochen abgestoßen. Es bilden sich neue, gesunde Zellen, die umliegende Haut wird weitestgehend nicht beeinträchtigt. Nach der Behandlung kann die behandelte Haut Rötungen, Krustenbildung und Schwellungen zeigen, in einigen Fällen ist auch eine Schmerztherapie sinnvoll. Es ist wichtig, sich nach der Behandlung vor Sonneneinstrahlung zu schützen und nach Abheilung Sonnenschutzmittel aufzutragen.
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