Häufige Fragen und Antworten
Sie möchten vor einem ersten Kontakt näher informiert werden? Gerne beantworten mein Team und ich Ihre Fragen persönlich.
In den nachfolgenden FAQ finden Sie häufig gestellte Fragen.
Was kostet die erste Beratung?
Je nach Aufwand zwischen 37,50 und 50 Euro. Die Kosten der Erstberatung werden bei Selbstzahlern von der folgenden Behandlung abgezogen.
Warum ist eine vorausgehende Beratung nötig?
Sie ist nötig, um die passende Therapie und damit verbundene Kosten abzuschätzen.
Bezahlt meine gesetzliche Krankenkasse privatärztliche Leistungen?
Leider nein. Kassenpatienten müssen privatärztliche Leistungen selbst bezahlen.
Gilt das auch, wenn es sich um rein medizinische Anliegen handelt?
Ja, auch dann. In der Regel werden medizinische Leistungen von der gesetzlichen Krankenkasse nur dann übernommen, wenn sie von einem Kassenarzt erbracht werden, oder einer Einrichtung, die einen Vertrag mit Ihrer gesetzlichen Krankenkassen hat.
Mit welchen Behandlungskosten muss ich rechnen?
Dies hängt von der jeweiligen Leistung ab und wird vor einer Behandlung mit Ihnen besprochen. Man kauft also nicht die Katze im Sack! Die Gebührenordnung für Ärzte ist Grundlage für die Kostenberechnung, jedoch bestehen Abstufungen in der Kostengestaltung. Ungefähre Kosten können Sie gerne per E-Mail kontakt@dermatologie-koch.de oder telefonisch 020145555590 erfragen.
Ich habe ein störendes Muttermal, das sich in letzter Zeit verändert hat und gewachsen ist. Kann ich dieses weglasern lassen?
Solange nicht klar ist, worum es sich bei diesem Muttermal genau handelt und solange eine bösartige Veränderung nicht sicher ausgeschlossen werden kann, sollte ein Muttermal nie einfach „weggelasert“ werden.
Wenn etwas weg gelasert wird, dann ist es doch auch weg oder?
Nicht immer. Manche Laser zerstören vor allem Pigmente, d.h. farbige Strukturen wie z.B. Tätowierungen oder Altersflecken. Andere Laser schädigen vor allem kleine oder kleinste Äderchen. Es gibt auch abtragende Laser, die mit viel oder wenig Hitze Hautveränderungen „glatt schleifen“. Auch wenn die Ergebnisse gut aussehen, kann man dabei nie sicher sein, dass „alles weg“ ist. Das ist der Grund, warum man unklare Hautveränderungen ganz oder teilweise operativ entnimmt, um diese im Labor feingeweblich zu untersuchen.
Welche Laser sind für Tattooentfernungen geeignet?
Für die Entfernung von Tätowierungen und Permanent Makeup werden sogenannte gütegeschaltete ( Q-switched ) Laser verwendet. Diese produzieren sehr kurze Lichimpulse im Nano- oder Picosekunden-Bereich. Diese kurzen Lichtimpulse zertrümmern die Farbpigmente. Die kleinen Farbtrümmer können dann über die Lymphbahnen ausgeschleust werden.
Geht das auch mit Blitzlampen (IPL)?
Dafür sind die einzelnen Lichtblitze zu lang (mehrere Millisekunden), d.h., damit würde man die Farbpigmente sehr stark erhitzen, aber nicht zertrümmern. Man würde eine Verbrennung der Haut verursachen, was dann bestenfalls eine Aufhellung durch die Narbenbildung erzeugt.
Kann mein Tattoo vollständig entfernt werden?
Meistens ja, aber: Es gibt Farben, die sich sehr gut per Laser entfernen lassen und Farben, die schlechter ansprechen. Das hängt von den physikalischen und chemischen Eigenschaften der Tattoofarbe ab. So existieren z. B. sehr stabile Lackfarben, die besonders beständig sind, und mehr Behandlungen brauchen, als z.B. eine Laientätowierung mit Tinte.
Wie lange dauert es, bis meine Tätowierung weg ist?
Man kann in aller Regel nicht voraussagen, wie viele Behandlungen dafür nötig sind. Pauschal lässt sich sagen: ca. 6–10 Behandlungen sind durchschnittlich nötig, damit eine Tätowierung „verschwindet“. Die Abstände zwischen den Einzelbehandlungen sollten nicht zu kurz sein, damit sich die Haut gut erholen kann.
Kann man tätowierte Lidstriche an Augenlidern mit dem Laser entfernen?
Das funktioniert, aber es braucht einen speziellen Augenschutz für eine solche Behandlung und viel Erfahrung und Sachkenntnis.
Ich möchte meine rötliche Permanent-Makeup Lippenkontur entfernen lassen, geht das?
Das funktioniert zwar, aber es gibt einen Haken: Es kann schon während der ersten Laserbehandlung zur Veränderung der Konturfarbe kommen. Meist verfärbt sich das rötliche Permanent Makeup dabei dunkelblau- oder grün. Das liegt daran, dass viele rote Makeup-Farben Metall-Oxide enthalten. Diese verändern sich durch die Laserstrahlung. Die Entfernung funktioniert trotzdem, aber der Farbumschlag lässt sich nicht rückgängig machen. Deshalb sollte man bei rötlichem oder bräunlichem Permanent Makeup zunächst nur eine kleine Stelle probe-behandeln und schauen, wie die Farbe reagiert.
Ich habe mein Permanent Makeup an den Augenbrauen mit Hautfarbe übertätowieren lassen, weil mir die Form und Farbe nicht gefallen hat. Jetzt ist es zwar heller aber man sieht den Unterschied zur natürlichen Hautfarbe. Kann man den Rest mit dem Laser entfernen?
Je häufiger übertätowiert wurde, desto schwieriger kann es sein, Tatoo-Farbe mit dem Laser wieder zu entfernen. Zudem reagieren hautfarbene Tattoos oft nicht besonders gut auf Tattoolaser.
Aber mit dem moderneren „Pico-Laser“ soll Tattoo-Entfernung auch bei Problem-Tattoos viel besser und schneller funktionieren!
Nicht unbedingt. Auch hierbei kommt es unter anderem darauf an, um was für eine Farbe es sich genau handelt, außerdem an welcher Körperstelle, wie tief und wie oft die Tätowierung gestochen wurde.
Kann man Narben denn nicht weg lasern?
Man kann Narben in ihrem Aussehen und ihrer Beschaffenheit zum Teil deutlich verbessern, aber eine Narbe bleibt immer eine Narbe, egal wie unauffällig sie ist.
Seit mehreren Jahren sind meine Wangen rot, und die Rötung nimmt langsam zu, aber es sind keine Äderchen zu sehen. Die Rötungen stören mich sehr. Kann man da was machen?
Solche Rötungen werden durch feinste Blutäderchen verursacht, die man mit bloßem Auge oft nicht erkennen kann. Das kann eine erbliche Veranlagung sein, oder eine beginnende Rosazea (Couperose). Diese Rötungen lassen sich mit sogenannten Farbstoff-Lasern (Dye-Laser) behandeln. Diese produzieren gelbes Licht. Auch Blitzlampen (IPL) können eingesetzt werden, allerdings ist das Risiko von Nebenwirkungen dabei etwas höher. Je nach Ursache kommen auch bestimmte medizinische Cremes zum Einsatz, die Rötungen kurz- oder langfristig verhindern.
Mein Vater hat sichtbare rote und blaue Äderchen auf der Nase. Werden diese genauso behandelt?
Hier kommt nicht nur der Farbstofflaser infrage, sondern auch Laser, die grünes („KTP“-Laser) oder infrarotes (Neodym-YAG-Laser) Licht produzieren. Auch mit Strom („Diathermie-Nadel“) kann man solche Äderchen behandeln.
Wann sollte ich eine Hautkrebskontrolle machen lassen?
Eine Hautkrebskontrolle ist genauso sinnvoll wie andere Vorsorgeuntersuchungen, und dabei meist weniger aufwendig. Gesetzliche Krankenkassen erstatten spätestens ab dem 35. Lebensjahr alle 2 Jahre, viele als freiwillige Zusatzleistung bereits früher eine solche Untersuchung. Dabei erfolgt eine Kontrolle der Haut mit bloßem Auge bei guter Belichtung. Der Einsatz einer Lupe oder eines (Video-)Auflichtmikroskops ist dabei nicht vorgesehen. Daher werden oft als Selbstzahlerleistung zusätzliche apparative Verfahren angeboten, die aufwendiger sind und eine genauere Diagnostik ermöglichen.
Wann macht es Sinn, schon vor dem 35. Lebensjahr ein Hautkrebsscreening durchzuführen?
Es macht dann Sinn, wenn z.B. bei Eltern oder Geschwistern bereits einmal die Diagnose schwarzer Hautkrebs (Melanom) gestellt wurde, wenn also eine familiäre Vorbelastung besteht. Auch bei vielen (>20) Muttermalen ist es schwer, diese im Blick zu behalten und Veränderungen wahrzunehmen.
Wann sollte ich ein Muttermal kontrollieren lassen?
Wenn dieses z.B. neu aufgetreten ist, rasch wächst, sich verändert oder spontan blutet.
Was ist, wenn eine bösartige Veränderung festgestellt wird?
In diesem Fall besteht dringender Handlungsbedarf. Daher wird man Ihnen empfehlen, sich in einer kassenärztlichen Praxis oder Klinik vorzustellen, wo die Therapiekosten (weitere Diagnostik, OP etc.) von Ihrer gesetzlichen Krankenversicherung übernommen werden.
Kann Hautkrebs geheilt werden?
Bei frühzeitiger Erkennung JA! Deswegen Hautveränderungen im Zweifel einmal mehr statt gar nicht kontrollieren lassen!
Ist schwarzer Hautkrebs immer schwarz?
Nein! Manchmal ist schwarzer Hautkrebs (Melanom) gar nicht oder nur wenig pigmentiert, und fällt z.B. als rotes Knötchen auf.
Bei mir hat der Arzt aktinische Keratosen festgestellt. Er sagt, dass diese eine Vorstufe von Hautkrebs sind. Muss ich mir Sorgen machen?
Aktinische Keratosen sind raue, gerötete Stellen vor allem an der Hautregionen, die über viele Jahre der Sonne ausgesetzt waren. Einige machen sich gar nicht bemerkbar, andere jucken, brennen oder kribbeln gelegentlich, oder können selten auch spontan bluten. Schreiten die aktinischen Keratosen über Monate oder Jahre fort, können sie in einen weißen Hautkrebs übergehen. Wenn aktinische Keratosen frühzeitig erkannt werden, können Sie auf vielfältige Weise behandelt werden. Eine Operation ist selten nötig. Es existieren Cremes, die man als Patient selbst auftragen kann. Auch Abtragung mittels Laser oder sogenannte Kürettage ist möglich. Bei großen Flächen besteht die Möglichkeit einer speziellen Lichttherapie (PDT, photodynamische Therapie)
Termin online
buchen